Eigentlich sollte es gestern eine schöne Mountainbike Tour werden, doch leider war es am Ende eine eher weniger Schöneangelegenheit. Nach 30 Kilometer war für mich Schluss und mein Begleiter Heiko hatte Einsicht mit mir und hat ebenso den Weg nach Hause angetreten. Vielleicht sollte ich aber von vorne beginne, was eigentlich passiert ist. Auf jeden Fall hat es mit Bienen und Wespen und nicht nur einem Stich zu tun:
Die Zeit der Bienen und Wespen scheint aktuell auf ihrer Höchstphase zu sein, denn nicht nur in den Medien hört man aktuell von vermehrten Stichen, sondern auch ich konnte gestern dies am eigenen Leib erfahren. Los ging die Tour wie gewohnt in Heiligenzimmern in Richtung Groul. Wir starteten recht spät, um der Mittagshitze aus dem Weg zu gehen. Im Wald ist es dann gleich nach 10 Minuten passiert und die erste Wespe hat mich am Arm erwischt. Eigentlich wäre dies nicht so schlimm, wenn da nicht eine Art Allergie von mir wäre. Vor ein paar Jahren musste ich bei einer Rennrad Tour sofort ins Krankenhaus, da sich Hals und Gesicht anschwoll und ich Kollabierte. Diese Angst fährt natürlich immer mit. Also der Stich war drin und tat auch schmerzte auch sofort. Dann hieß es abwarten was passiert. Ein Notfallset mit einer Fast Injekt Spritze hatte ich dabei. Es ging mir aber auch nach 5 Minuten noch recht gut, wenn man von der Schwellung am Arm mal ansieht. Also fuhren wir weiter in Richtung Bittelbronn. Damit sollte es aber noch nicht genug sein, denn es kam leider noch zu einem zweiten Stich. Diesmal direkt in die Lippe, was am Ende noch Glück war, denn es hätte auch den Hals erwischen können. Dort blieb der Stachel des Viechs stecken, so dass ich auf eine Biene tippe. Gesehen habe ich diese aber nicht. Die Schmerzen waren dort aber wesentlich schlimmer und innerhalb von Sekunden schwoll die Lippe und die rechte Gesichtshälfte an. Wir suchten das nächste Haus auf um dort Eis für die Kühlung zu besorgen. Eine nette Dame half uns dort auch. Die Tour war für mich auf jeden Fall beendet. Zum weiterfahren hatte ich an diesem Tag keine Lust mehr, also ging es in Richtung Heimat.
Dort angekommen sah ich wie ein Boxer nach dem schwersten Kampf seiner Karriere aus und es galt den Arzt zu kontaktieren. Diese gab mir dann bei einem Besuch eine Spritze und Medikamente die die Allergie unterdrücken sollte.
Nach einer etwas ruhigen Nacht, hat sich die Schwellung etwas verringert. Weg scheint sie aber noch lange nicht zu sein. Für mich war es leider kein schönes Erlebnis denn jetzt wird sicherlich die Angst wieder mehr mitfahren. Was kann man aber in solchen Fällen tun?
Mehr Kleidung bei 33 Grad ist wohl nicht die Lösung und auch nicht irgendwelche Salben die Bienen und Wespen abschrecken sollen. Bei einem Stich in die Lippe hilft vermutlich nicht viel. Diese ist ja bei voller Fahrt aufgeprallt und hat sofort gestochen. Bild von dorena-wm
Hat von euch auch jemand solche Problem schon gehabt und wenn ja, gibt es eine Lösung oder Möglichkeit sich zu schützen?